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Reflektierende Westen: Die Wissenschaft hinter gut sichtbaren Farben und reflektierenden Materialien

An Orten, wo es schnell gehen muss, wie auf Baustellen, Straßen oder in Fabriken, ist gute Sicht unerlässlich. Deshalb sind Warnkleidung – insbesondere Warnwesten – mehr als nur eine Arbeitsvorschrift. Sie sind das Ergebnis wissenschaftlicher Forschung und wurden sorgfältig entwickelt, um die Sicherheit der Menschen zu gewährleisten. Doch was genau macht diese Neonwesten und Reflektorstreifen so effektiv? Schauen wir uns die wissenschaftlichen Hintergründe der leuchtenden Farben und glänzenden Materialien an.

Die Gründe, warum gut sichtbare Farben funktionieren


Warnkleidung ist üblicherweise in leuchtenden, fluoreszierenden Farben wie Neon-Gelbgrün, Orangerot und Limonengrün gehalten. Diese Farben werden nicht zufällig gewählt, sondern basieren auf der Farbwahrnehmung des menschlichen Auges.

1. Fluoreszierende Pigmente machen Tageslicht heller.


Fluoreszierende Farben funktionieren, indem sie ultraviolettes Licht (UV-Licht, das für das menschliche Auge unsichtbar ist) absorbieren und als sichtbares Licht wieder abgeben. Dadurch wirkt das Material heller, insbesondere bei schwachem Licht, wie in der Dämmerung oder bei bewölktem Wetter.

2. Die beste Sicht für das menschliche Auge.


Das menschliche Auge ist am empfindlichsten für gelbgrünes Licht mit einer Wellenlänge von etwa 555 Nanometern. Deshalb ist Neon-Gelbgrün bei Tageslicht oft die effektivste Warnfarbe. Orangerot ist eine weitere beliebte Wahl, insbesondere für Arbeiter, die in grüner Umgebung wie Wäldern gut sichtbar sein müssen.

Die Rolle von reflektierenden Materialien bei Nacht
Fluoreszierende Farben sind nachts oder im Dunkeln nicht so gut sichtbar. Hier kommen retroreflektierende Materialien zum Einsatz.

Sicherheitsweste mit Logo

1. Was ist Retroreflexion?


Retroreflektierende Materialien sind so konzipiert, dass sie Licht dorthin zurückwerfen, woher es kommt. Ein Spiegel reflektiert Licht in einem Winkel, retroreflektierende Oberflächen hingegen lenken es zurück zur Lichtquelle, wie beispielsweise den Scheinwerfern eines Autos. Dadurch ist die Person, die sie trägt, schon von weitem gut sichtbar.

2. So funktioniert es


Die meisten reflektierenden Bänder oder Streifen, die in Sicherheitswesten verwendet werden, bestehen aus Schichten winziger Glasperlen oder Prismenlinsen in einem Polymer. Diese winzigen Strukturen brechen und lenken das Licht um, sodass es zum Ausgangspunkt zurückkehrt. Selbst ein schmaler Streifen kann Ihr Auto im Scheinwerferlicht deutlich hervorheben und so die Sichtbarkeit erheblich verbessern.

Standards für hohe Sichtbarkeit und Sicherheitsklassen
In vielen Branchen gibt es Vorschriften bezüglich der Arbeitskleidung. Beispielsweise definiert die Norm ANSI/ISEA 107 in den USA verschiedene Sichtbarkeitsstufen.

  • Klasse 1: Berufe mit geringem Risiko (z. B. Parkplatzwächter)
  • Klasse 2: Bereiche mit mittlerem Risiko (z. B. Bauarbeiter in der Nähe von Straßen)
  • Klasse 3: Hochrisikoberufe (z. B. Personen, die im Straßenverkehr arbeiten)

Diese Normen legen fest, wie viel fluoreszierendes Hintergrundmaterial und reflektierendes Material auf der Kleidung der Arbeiter erforderlich sind, um deren Sicherheit zu gewährleisten.

Warum maßgefertigte Sicherheitswesten wichtig sind


Wenn Sie ein Team oder Ihre Belegschaft mit Sicherheitswesten ausstatten, hilft Ihnen das Verständnis der wissenschaftlichen Grundlagen der Sichtbarkeit bei der Auswahl der richtigen Sicherheitswesten. Diese Details sind wichtig. Sie helfen Ihnen, die optimale Farbe für Ihren Arbeitsplatz zu finden. Außerdem können Sie so Sicherheitsstandards einhalten und Ihr Firmenlogo integrieren, ohne die Sichtbarkeit zu beeinträchtigen.

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